Treffen sich zehn Sinfonieorchester ...

Das „Jusi“ aus Münster beim European Student Orchestra Festival (ESOF)
Zehn Sinfonieorchester in vier Tagen, und das Junge Sinfonieorchester der WWU Münster war beim European Student Orchestra Festival (ESOF) im belgischen Leuven eins davon. Gemeinsam mit acht anderen Uni-Orchestern aus ganz Europa und einem Projektorchester nutzten die 65 Münsteraner Musiker zu Beginn des Sommersemesters die Gelegenheit, Konzerte zu geben und zu hören und internationale Kontakte zu Gleichgesinnten zu knüpfen.

An jedem Abend des Festivals war in öffentlichen Konzerten reichlich sinfonische Musik zu hören, darunter Schostakowitsch 5, Tschaikowski 4, Schuberts „Unvollendete“, die Enigma-Variationen von Edward Elgar sowie die Weltpremiere einer eigens für das Festival komponierten Ouvertüre von Jüri-Ruut Kangur. Das Junge Sinfonieorchester Münster unter der Leitung von Bastian Heymel spielte Robert Schumanns „Rheinische“ Sinfonie aus dem Konzertprogramm „(K)EINE.HEIMAT.KLANG“. Zum ersten Mal trat am selben Abend zudem das neu gegründete Festivalorchester mit Felix Mendelssohn Bartholdys „Italienischer“ Sinfonie auf, in dem auch sieben Mitglieder des Jungen Sinfonieorchesters Münster mitspielten.

Ziel des Festivals ist es, Universitätsorchester aus ganz Europa zusammenzubringen. Neben der Gelegenheit, eigene Konzertprogramme aufzuführen und die Konzerte der jeweils anderen Orchester zu hören, stehen das gegenseitige Kennenlernen und der internationale Austausch der Mitglieder, Orchestervorstände und Dirigenten im Mittelpunkt. Das Junge Sinfonieorchester hat bereits zum zweiten Mal an dem Festival teilgenommen. Die Musiker aus Münster freuten sich daher umso mehr, die bestehenden Kontakte vom ESOF 2015 mit dem gastgebenden Orchester der KU Leuven sowie dem University of Copenhagen Symphony Orchestra (SymfUni), dem Amsterdamer Sweelinckorkest und dem Orchestre Universitaire de Strasbourg zu vertiefen und darüber hinaus Musiker des Leipziger Universitätsorchesters, des UCD Symphony Orchestra aus Dublin, des Tallinn University Symphony Orchestra und des Akademischen Orchesters Freiburg kennenzulernen.